Der Task-Switching-Test (TST) dient zur Untersuchung der exekutiven Funktion, insbesondere der kognitiven Kosten des Wechselns zwischen verschiedenen und potenziell widersprüchlichen Antwortmöglichkeiten.
Defizite bei dieser Aufgabe könnten ein Indikator insbesondere für eine Störung des linken Frontallappens sein, die verschiedene Ursachen haben kann, z. B. eine traumatische Hirnverletzung (TBI). Es wurde nachgewiesen, dass ein Training in dieser Aufgabe die exekutiven Funktionen bei Patienten mit geschlossenen Kopfverletzungen verbessert (Vandierendonck et al., 2010). Die Psychopathologie im Zusammenhang mit dieser Aufgabe ist noch weitgehend unklar. Einige Studien zeigten eine geringere Genauigkeit bei Kindern mit Autismus, aber gleichwertige "Umschaltkosten" bei normalen Kindern (Yerys, 2015).